Wir haben Respekt vor dem inneren Entwicklungsplan und vertrauen darauf, dass die Kinder ihren Plan kennen und ihm folgen. Den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder entsprechend wird drinnen und im Freien eine vorbereitete und entspannte Umgebung gestaltet, die es den Kindern ermöglicht, selbstständig Aktivitäten zu wählen und auszuführen.
Da Kinder von sich aus wissensdurstig und neugierig sind, werden die Kinder im Sinne von Maria Montessoris " Hilf mir, es selbst zu tun" unterstützt. Ziel ist es, die Kinder durch Selbstbestimmung zu Selbstverantwortung, Eigenständigkeit und zur Übernahme der Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu begleiten. Durch konkretes Tun und Sammeln eigener Erfahrungen sollen Gesetzmäßigkeiten herausgefunden werden. |
Bildung bedeutet nicht, einen Kessel zu füllen, sondern ein Feuer zu entfachen. (C. G. Jung) |
Die Schule muss die freie Entfaltung der kindlichen Aktivität ermöglichen. (Maria Montessori) |
Körperliche, soziale, emotionale und kognitive Entwicklung sind gleichermaßen wichtig. Allen Bereichen muss der nötige Raum gegeben werden. Je jünger das Kind ist, umso mehr steht die körperliche Entwicklung im Vordergrund (z.B. ist ohne genug grobmotorische Erfahrung und Sicherheit eine Arbeit an der Feinmotorik schwierig).
Bei emotionaler Belastung kann ein Kind schlecht lernen, daher ist die emotionale Ausgeglichenheit ebenfalls von fundamentaler Bedeutung. Die Wichtigkeit dieses Prinzips wird von allen neuen lerntheoretischen Ansätzen, insbesondere den Ergebnissen der Lernbiologie und der Gehirnforschung, bestätigt. In die pädagogische Arbeit mit den Kindern fließen neben den Erkenntnissen und dem Material Maria Montessoris auch die Erfahrungen von Rebeca und Mauricio Wild ein. |
Version: April 2004 (AP/RZ) |